Berichte

Fusion der zwei Vereine Thusis und Mittel- Ausserdomleschg

Die zwei Samaritervereine Mittel-Ausserdomleschg und Thusis sind zu einem Verein zusammengewachsen.

An der Generalversammlung vom 04. März beschlossen die Mitglieder der beiden Vereine künftig auch rechtlich zusammen zu gehören und haben der Fusion zugestimmt. In den letzten Jahren wurden die Monatsübungen bereits gemeinsam abgehalten, mal in Thusis, mal in Rothenbrunnen. Dies wird auch weiterhin so gehandhabt werden.

Der Vorstand setzt sich zusammen: Präsidentin und Materialverwalterin, Kathi Huber, Kassierin, Anita Wild, Aktuarin und Ausbildnerin Karoline Stolz, Sanitätsdienstverantwortliche, Kornelia Kienast, Stellvertreter Material, Mario Neuhäusler, Ausbildner Marie-Louise Keller und Rico Vincenz, Beisitzer, Susanne Bass und Barbara Hager.

Es wartet viel Arbeit auf den Verein, sind doch schon einige Sanitätsdienstposten in Auftrag gegeben worden. Und auch einige Kurs stehen neben den Monatsübungen auf dem Programm. Eine Reise darf dabei natürlich nicht fehlen. Am Thusner Dorffest werden die Samariter mit einem Stand vertreten sein.

Traditionsgemäss endete die Generalversammlung mit dem Samariterlied, welches unser Ehrenmitglied Anna Zinsli im Jahre 1984 schrieb und seither ein fester Bestandteil der GV ist.

Schnuppermitglieder sind nach wie vor herzlich eingeladen mal an den Monatsübungen vorbeizuschauen. 

Vereinsreise 2017

Ausflug Samariterverein Thusis

Die diesjährige Vereinsreise führte die Thusner Samariter auf den Pilatus und nach Trubschachen ins Emmental.

 

Am Sonntag, 3. September 2017, stiegen 22 Reiseteilnehmer zu Herbert Michael in den Reisebus und liessen sich von ihm bis Alpnachstad, an den Vierwaldstättersee, fahren. Alle freuten sich auf die Fahrt mit der steilsten Zahnradbahn der Welt, für einige war es das erste Mal überhaupt. Die imposante Strecke ist rund 4.6 km lang und überwindet eine Höhendifferenz von 1635 m, bei einer maximalen Steigung von 48 %!! Grosses Staunen lösten die Schiebebühnen und Gleiswender aus, die statt der üblichen Weichen bei dieser Steilheit zur Anwendung kommen. Bei 9 bis 12 km/h dauert die Fahrt rund 30 Minuten. Oben angekommen, grüsste uns ein Steinbock auf einem steilen Felsvorsprung, durch Nebelschwaden schauten wir in die Tiefe, Schnee lag auf der Terrasse und liess uns den strengen Winter vorausahnen. Je nach Kondition wanderten die Samariter vom Kulm aus den Drachenweg zum Oberhaupt hinauf, stiegen durchs Chriesiloch oder auf den Esel. Im Selbstbedienungsrestaurant konnten sich anschliessend alle aufwärmen und etwas essen.

Nach der eindrücklichen Talfahrt, die einem die Steilheit erst recht bewusst machte, ging die Reise weiter ins Emmental, nach Trubschachen, wo die Firma Kambly seit über 100 Jahren und in der dritten Generation feine Guetzli herstellt. Begonnen hat die Geschichte mit den berühmten Emmentaler Bretzeli, heute exportiert die Firma ihr grosses Sortiment in die ganze Welt. Im Fabrikladen konnte nach Herzenslust genascht, ausprobiert und natürlich auch eingekauft werden.

Danke an Anita Wild für die umsichtige Organisation der Reise und an Herbert Michael für das ruhige und sichere Chauffieren. 

 

Carmen Toscano